Buche (Hartholz)

Die Buche ist die in Deutschland wichtigste einheimische Laubholzart. Sie ist ein großer unverwechselbarer Baum mit einem glatten, metallgrauem Stamm.

Botanischer Name: Fagus sylvatica L.

Vorkommen: West- und Mitteleuropa, in Deutschland mit einem Gesamtvorkommen von 20 % die wichtigste heimische Laugholzart

Baum- und Stammform: Höhe bis zu 45 m, Stammdurchmesser bis zu 1,5 m (im Endnutzungsalter von ca. 100-140 Jahren beträgt der Stammdurchmesser noch ca. 30-50 cm). Die Rinde ist glatt und graubraun, im Alter perlmuttglänzend und silbergrau gefärbt. Das Höchstalter beträgt 250-300 Jahre.

Holzcharakter: Rötlichweißes, gedämpft rötlich braunes Laubholz mit zerstreutporig angeordneten, feinen Poren, deutlich markierten Jahrringgrenzen und auffälligen Holzstrahlen. Im Alter überwiegend rotkernig, schlicht. Sehr homogenes Holz mit einer mittleren Rohdichte von 0,72g/cm3 bei 12-15 % Holzfeuchte.

Eigenschaften: schweres, zähes aber wenig elastisches Holz von hoher Härte und deshalb für starke Beanspruchung geeignet.

Verwendung: Wegen seiner Härte und Robustheit und schlichten Schönheit ist die Hauptverwendung heute die Möbelproduktion, als Massivholz oder Furnier. Es war jahrzentelang das Hauptholz für Eisenbahnschwellen und wurde dafür mit Steinkohlenteeröl getränkt, was zu einer Gebrauchsdauer von über 40 Jahren führte. Es wird massiv oder als Furnier verarbeitet. Bereits im 6. Jahrhundert wurden Schreibtafeln aus dünnen Bucheholz-Brettchen verwendet und zusammengebunden. Daher auch der Name „Buch“.

Für Einbauküchen ist es sehr geeignet, da langlebig und robust. Buchemöbel geben Räumen eine warme Note, ohne rustikal zu wirken. Meist wird es zu glatten, furnierten Fronten verarbeitet. Markenhersteller schützen die Oberfläche durch hochwertige PUR-Lacke.

 

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Buche ungedämpft
Buche gedämpft
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